Das 1969 erbaute Schulgebäude erfuhr ab 2017 eine umfassende Sanierung. Im Zuge der brandschutztechnischen Ertüchtigung wurde unter anderem ein separater Fluchttreppenraum realisiert.

Auch Belange der Inklusion wurden berücksichtigt. Der Einbau eines Aufzugs gewährleistete die barrierefreie Erschließung. Zudem erhielt ein Klassenzimmer eine spezielle Ausrüstung für Gehörgeschädigte.

Da die Ausstattung der Klassenzimmer nicht mehr bedarfsgerecht war, wurden hier die Decken ertüchtigt. Dies betraf sowohl den Einbau einer dezentralen Lüftung und akustisch wirksamer Elemente als auch den Einbau der nötigen Infrastruktur für digitales Lernen.

Die energetische Instandsetzung umfasste ,neben der Fassadendämmung ,den Einbau neuer Fenster und Türen. Die für das Gebäude so charakteristischen Fensterbänder wurden beibehalten, erhielten jedoch mit vertikalen farbigen Akzenten eine neue Rhythmisierung. Sonnenschutz und Lüftungspaneele sind dezent integriert. Die ursprünglich in einzelne Betonelementen unterteilte Fassade ist nun als weiße, ruhige Fläche konzipiert und unterstreicht somit den kubischen Charakter der Baukörper.

Planungsbeginn: 2016
Baubeginn: 2017
Koordination der öffentlichen Förderung (VwV KommSan Schule): Beantragung, Bewilligung, Umsetzung

Baumaßnahmen:
• Brandschutztechnische Ertüchtigung
• Einbau eines Aufzugs, Raum für Gehörgeschädigte
• Dezentrale Lüftung
• Digitale Infrastruktur
• Energetische Sanierung, Fassadendämmung, Erneuerung der Fenster

Bauherr: Stadt Waldshut-Tiengen
Architekt: Henning Musahl, Waldshut-Tiengen

Klettgau-Gymnasium Tiengen